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Mit ihrer Ausstellung eignen sich FUTURE7 die Gegebenheiten der neuen Galerieräume an. Die Künstler greifen die Schaufenstersituation auf und transformieren den Galerieraum in einen zur Straße ausgerichteten Schauraum. Damit erhält die angrenzende Friedrichstraße Einzug in die Galerieräume, von der Autohausrepräsentation bis zu den potemkinschen Buden.

FUTURE7 untersuchen in ihrer Arbeitsweise die Verweisleistung von uns umgebenden Zeichensystemen. Dabei konzentrieren sie sich auf den Übergang, an dem Zeichen als Bedeutungsträger abstrakt und somit künstlerisch verfügbar werden.

Im Zentrum der Ausstellung steht eine Wand, die den vorderen Galerieraum nach hinten abriegelt und zur Straße hin als Display funktioniert. In dem so entstandenen Forum werden drei Arbeiten gezeigt: eine Malerei, eine Steinstele und ein Text.

Ergänzend zeichnen FUTURE7 auch für den Showroom der Galerie verantwortlich. In Auseinandersetzung mit dem Galeristen wählen die Künstler Arbeiten aus dem Bestand der Galerie aus. Die unterschiedlichen Funktionszusammenhänge der Galerie werden neu geordnet. Dies ist gleichzeitig auch ein Hinweis auf die Arbeitsweise der Künstler, die mehrmals im Jahr ihr Atelier zum Projektraum umfunktionieren.


Tarantella, Galerie Crone, Juni/ Juli 2005


Tarantella, Galerie Crone, Showroom, Juni/ Juli 2005
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